Freitag, 7. Januar 2022

Natürlich lügen die Sterne nicht - sie können ja auch nicht reden

Photo by Jannis Edelmann on Unsplash
Es sei denn, man glaubt an Astrologie - was ich bekanntermaßen nicht tue. Und wie gesagt - ich habe kein Problem damit, wenn jemand anders es tut. Was ich allerdings gar nicht leiden kann, ist, wenn jemand versucht, mir seinen Glauben aufzuzwingen. Oder wenn dieser das Leben anderer beeinträchtigt - so wie die aktuell häufig stattfindenden Demos von Corona-Leugnern und Impfgegnern. Bekanntlich habe ich die immer weiter voranschreitende Radikalisierung dieser Leute zum Anlass genommen, mich mit rechtsesoterischen Strömungen auseinanderzusetzen - im letzten Artikel habe ich mich den Wurzeln rechter Esoterik gewidmet, diesmal möchte ich mich mit esoterischen Strömungen im Nationalsozialismus auseinandersetzen.

Wie schon angemerkt, hatte Hitler mit Esoterik nicht allzu viel am Hut - in seinem Werk Mein Kampf  hatte er nur Spott für sie übrig, und auch sonst war ihm nicht daran gelegen, eine germanische Alternativreligion zu begründen. Natürlich war er fasziniert von Mythen wie etwa dem von Parzival, allerdings war er wohl eher an der Oper interessiert. Manche derart gelagerte Gruppierungen erfuhren zwar in der Anfangszeit des Nationalsozialismus eine gewisse Duldung, und die eine oder andere hatte durchaus auch Einfluss, aber nach der Machtübernahme wurden jedoch all diese Bündnisse verboten, da Hitler sie als "Sekten" begriff. Nach aktuellen historischen Erkenntnissen hatten die damals existierenden okkulten Gruppierungen ganz allgemein nur wenig Einfluss auf Hitler und die NSDAP. Dennoch gab es auch in seinem innersten Kreis Personen, die eine Affinität zur Esoterik hatten, auch wenn dies eher Einzelfälle waren. Zu ihnen gehörte etwa Reichsinnenminister Heinrich Himmler, der sich mit Okkultismus und östlichen Religionen beschäftigte. Er ließ sich von dem Ariosophen Karl Maria Wiligut beraten, der von sich behauptete, Hellseher zu sein, und begründete die Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe, welche sich hauptsächlich damit beschäftigte, die vermeintliche Überlegenheit der "arischen Rasse" gegenüber allen anderen ethnischen Gruppen wissenschaftlich zu legitimieren. Diese finanzierte die Expedition nach Tibet 1938/39 unter der Leitung von Ernst Schäfer, welche sowohl der Suche nach kälteresistenten Getreidesorten und einer robusten Pferderasse für die Kriegswirtschaft als auch nach mutmaßlichen Restbeständen ur-arischer Populationen gewidmet werden sollte. Auch Hitlers Stellvertreter Rudolf Heß, ein fanatischer Anhänger des Führerkultes, suchte regelmäßig Rat bei Astrologen und Hellsehern. Seine und Himmlers Neigungen zur Esoterik waren in Hitlers innerstem Kreis jedoch Ausnahmen und wurden als Privatvergnügen gehandhabt - auch extreme Ausprägungen esoterisch-völkischen Gedankenguts wie etwa die Ariosophie hatten nur oberflächlichen Einfluss auf den Nationalsozialismus.

Eine Gruppierung, um die sich bis heute zahlreiche Verschwörungsgeschichten ranken, ist die 1918 von Rudolf von Sebottendorf gegründete Thule-Gesellschaft. Wie Jörg Lanz von Liebenfels und Guido von List, so hatte auch Sebottendorf einen gefälschten Adelstitel - in Wirklichkeit hieß er Rudolf Glauer und war der Sohn eines Lokomotivführers. Er fuhr mehrere Jahre zur See und kam so mit Okkultismus in Berührung, aber auch mit Sufismus, islamischer Mystik, Theosophie und Theozoologie. In seinen nicht sehr zuverlässigen Memoiren Bevor Hitler kam behauptete er, in Istanbul eine mystische Loge gegründet zu haben; während des Ersten Weltkriegs kehrte er nach Deutschland zurück und heiratete die Tochter eines reichen Kaufmanns, von deren Vermögen er fortan lebte. Außerdem trat er dem völkischen Germanenorden bei, der sich jedoch 1916 auflöste. Zusammen mit den verbliebenen Münchner Mitgliedern gründete er schließlich in dem Luxushotel Vier Jahreszeiten einen Ableger des Ordens, die Thule-Gesellschaft, benannt nach der sagenhaften Insel Thule. Die Mitglieder waren hauptsächlich Aristokraten, Akademiker und Geschäftsleute, man beschäftigte sich auch mit Ariosophie und nordischer Mythologie - in der Hauptsache war die Thule-Gesellschaft aber eine politische Bewegung.

Haupttätigkeit der Thule-Gesellschaft war vor allem antisemitisch geprägte Propaganda - "der Jude" wurde als "Todfeind" inszeniert, die unruhigen Zustände innerhalb der Münchner Räterepublik auf eine "jüdische Weltverschwörung" zurückgeführt. Ziel dieser Organisation war die Vertreibung aller Juden aus Deutschland und die Errichtung einer Diktatur - Ministerpräsident Kurt Eisner wurde als Landesverräter und Zerstörer bayerischer Traditionen diffamiert. Publiziert wurde über den Münchner Beobachter, welcher 1920 von der NSDAP okkupiert und in Völkischer Beobachter umbenannt wurde. Der Kampfbund Thule, militärischer Zweig der Thule-Gesellschaft, beteiligte sich ab 1918 an den Vorbereitungen eines Staatsstreich, einen Entführungsversuch Eisners sowie mehreren Gewalttaten. 1919 wurde Eisner von einem ehemaligen Mitglied der Thule-Gesellschaft ermordet - Anton Graf von Arco auf Valley war aufgrund seiner jüdischen Mutter aus der Gesellschaft ausgeschlossen worden und wollte mit dem Mord seine nationale Gesinnung unter Beweis stellen. Thule-Aktivist Karl Harrer war außerdem Gründungsmitglied der Deutschen Arbeiterpartei (DAP), die 1920 zur Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) wurde. Im April 1919 wurden etwa zwanzig Mitglieder der Thule-Gesellschaft im Hotel Vier Jahreszeiten von der räterepublikanischen Militärpolizei festgenommen, sieben von ihnen wurden vier Tage später im Luitpold-Gymnasium erschossen.

Das gewaltsame Ende der Münchner Räterepublik brachte auch den Zerfall der Thule-Gesellschaft mit sich - Sebottendorf zog sich aus der Organisation zurück, nachdem er dafür verantwortlich gemacht worden waren, dass die Militärpolizei an Mitgliederlisten gekommen war. 1925 war sie auf weniger als 20 Mitglieder geschrumpft und wurde mangels Unterstützung aufgelöst. Es gab mehrere vergebliche Versuche einer Neugründung, zuletzt 1933 von Sebottendorf selbst; nachdem er jedoch sein Buch veröffentlicht hatte, indem er sich selbst eine Vorreiterrolle der Nationalsozialisten zuteilte, wurde dieses verboten. Er selbst wurde 1934 kurzzeitig inhaftiert und anschließend aus Deutschland abgeschoben. Danach verliert sich seine Spur.

Nach dem Zweiten Weltkrieg rankten sich immer mehr Mythen, Spekulationen und Verschwörungsmärchen um die Thule-Gesellschaft. Zum Teil waren daran Sebottendorfs Memoiren nicht ganz unschuldig, wurde darin ihr Einfluss auf den Nationalsozialismus doch deutlich übertrieben. Die französischen Autoren Louis Pauwels und Jacques Bergier behaupteten in ihrem Buch Le matin des magiciens (dt. Aufbruch ins Dritte Reich) aus dem Jahr 1960, Hitler sei an die Macht gekommen, weil zwei Mitglieder der Thule-Gesellschaft ihm ihre Kenntnisse über okkulte Kräfte übermittelt hätten. Hinweise dafür gibt es außerhalb des Buches jedoch nicht, weshalb diese Behauptung als reine Fiktion betrachtet wird. Dietrich Bronder wiederum behauptet in seinem 1964 publizierten Buch, das wie Sebottendorfs Memoiren den Titel Bevor Hitler kam trägt, die Thule-Gesellschaft habe geheime Verbindungen zu geheimen Klosterorden in Tibet gepflegt. Trevor Ravenscroft ging in The Spear of Destiny (dt. Der Speer des Schicksals) von 1972 sogar so weit, zu behaupten, die Thule-Gesellschaft habe Juden und Kommunisten in satanischen Ritualen geopfert. All dies ist mit Sicherheit reine Fiktion, zumal es für all diese Behauptungen keine Belege gibt - allerdings gab und gibt es natürlich durchaus rechtsextreme Gruppierungen nach dem Zweiten Weltkrieg, die "Thule" in ihrem Namen führten. Zu ihnen gehört etwa das 1980 gegründete Thule-Seminar oder auch das nicht mehr existierende Thule-Netz.

Im Gegensatz zur Thule-Gesellschaft gibt es für die Existenz einer Vril-Gesellschaft keinerlei historischen Beleg - trotzdem ist sie Gegenstand zahlreicher verschwörungsideologischer und pseudohistorischer Texte, die behaupten, sie habe in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wirklich existiert. Der Begriff "Vril" tauchte jedoch bereits 1871 erstmals auf - und zwar in Edward Bulwer-Lyttons Roman The Coming Race (dt. Das kommende Geschlecht). Darin ist von den Vril-Ya die Rede, einer unterirdischen Menschenrasse, die über eine psychische Vitalenergie verfügen, welche sie Normalsterblichen weit überlegen macht - diese Energie wird "Vril" genannt. Dieser Begriff wurde in der Folge von okkultistischen Autoren, darunter auch Blavatsky, übernommen, die damit angeblich real existierende, geheime Naturkräfte bezeichnen, welche nur durch Magie genutzt werden könnten. Um die Jahrhundertwende versuchten Okkultisten und Spiritisten, der sich rasant entwickelnden Wissenschaft und Technik, die vielen Menschen Angst machte, eine ihnen ebenbürtige Lehre über die Beherrschung irdischer und kosmischer Kräfte entgegenzusetzen - bis in die 1930er Jahre hinein erlebten sie einen großen Aufschwung, das "Vril"-Konzept ging dabei mit dem Wunsch der Vereinigung von Wissenschaft und Spiritualität einher. Dass Bulwer-Lytton eigentlich nur einen Unterhaltungsroman geschrieben hatte und auch gar keine anderen Absichten hatte, wurde in diesen Kreisen nicht berücksichtigt.

Die Legende einer Vril-Gesellschaft geht darauf zurück, dass es vor dem Zweiten Weltkrieg mindestens einen Privatzirkel gab, dessen Mitglieder sich ausschließlich mit der "Vril"-Kraft beschäftigten. Dies schrieb der deutsche Raketenpionier Willy Ley 1947 in dem Magazin Astounding Science Fiction in einem Artikel, in dem er zu erklären versuchte, warum der Nationalsozialismus in Deutschland so erfolgreich war, und dies auf die große Popularität irrationaler Überzeugungen in der Zeit vor dem Krieg zurückführte. Tatsächlich gab es einen okkulten Zirkel namens Reichsarbeitsgemeinschaft "Das kommende Deutschland" (RAG), welche 1930 zwei kleinere Pamphlete veröffentlichte; eines trug den Titel "Vril" - Die kosmische Urkraft - darin behauptete die RAG, sie verfüge über eine Technik, welche dazu geeignet sei, die "Vril"-Kraft zu nutzen. Der Inhalt dieser Schrift ist fast identisch mit dem einer Broschüre zweier österreichischer Autoren, in welchem ein Perpetuum mobile beschrieben wird, das der österreichische "Erfinder" Karl Schappeller erfunden haben soll, was darauf schließen lässt, dass vor allem dessen Fans an dem Pamphlet der RAG mitgewirkt haben - namentlich ist nur ein gewisser Johannes Täufer erwähnt, über den jedoch nichts bekannt ist und dessen Name mit Sicherheit ein Pseudonym ist.

Die Existenz einer angeblichen "Vril-Gesellschaft" wurde erstmals in Le matin de magiciens behauptet - diesem Buch zufolge sei sie eine wichtige NS-Organisation gewesen. Dabei bezogen die Autoren sich auf Leys Artikel, obwohl ihre Beschreibung nur oberflächlich Ähnlichkeit mit der Sekte hatte, über die er geschrieben hatte - weitere Belege für ihre Behauptungen gibt es aber nicht. Dennoch inspirierten sie andere Autoren zu eigenen Spekulationen über die Rolle dieser ominösen "Vril"-Gesellschaft, aber auch diese beruhen nicht auf nachgewiesenen Fakten. 1992 verknüpften zwei Autoren aus der Tempelhofgesellschaft die Legende von der "Vril"-Gesellschaft in ihrer Schrift Das Vril-Projekt mit dem noch älteren Mythos der Reichsflugscheiben und der des außerirdischen Volks der Aldebaraner. Einen größeren Leserkreis erreichte diese Geschichte allerdings durch den Rechtsesoteriker Jan Udo Holey, der 1993 unter dem Pseudonym Jan van Helsing das Buch Geheimgesellschaften und ihre Macht im 20. Jahrhundert veröffentlichte. Auch andere Autoren beschrieben in ihren Publikationen verschiedene Variationen dieser Legende - handfeste Belege für die Existenz einer einflussreichen "Vril"-Gesellschaft gibt es aber, wie gesagt, bis heute nicht.

Die Tempelhofgesellschaft, welche nachweislich Verbindungen zum deutschsprachigen rechtsextremen Netzwerk pflegte, beschäftigte sich jedoch nicht nur mit der "Vril"-Gesellschaft, Reichsflugscheiben und Aldebaranern, sondern auch mit den Ursprüngen der Deutschen und dem Konzept der Schwarzen Sonne. Dieses Symbol, das seit den 1990er Jahren zu den Erkennungszeichen der rechtsextremen Szene gehört, hat als Vorlage ein Ornament, welches von Zwangsarbeitern des Konzentrationslagers Niederhagen in die Mitte des Marmorbodens des Obergruppenführersaals im Nordturm der Wewelsburg in Form von Mosaiksteinen eingesetzt wurde. Diese in der Renaissance errichtete Burg befindet sich in der Stadt Büren im Kreis Paderborn, Nordrhein-Westfalen und wurde von 1934 bis 1945 von der SS genutzt, wobei das Gebäude teilweise umgestaltet wurde. Himmler plante, daraus ein SS-Schulungszentrum zu machen, letztendlich wurde es zu einem Versammlungsort für die SS-Gruppenführer. Leitender Architekt der Umbauarbeiten war Hermann Bartels; Karl Maria Wiligut hatte jedoch erheblichen Einfluss auf die Innenausstattung, die von etlichen pseudogermanisch anmutenden Verzierungen geprägt war - so auch das dunkelgrüne Sonnenrad im Obergruppenführersaal, das wohl auf die "germanische Licht- und Sonnenmystik" hinweisen soll. Okkulte Rituale fanden hier jedoch wohl eher nicht statt. Dennoch hat die Schwarze Sonne bereits seit den 1950er Jahren vielfach das Symbol des inzwischen verbotenen Hakenkreuzes ersetzt.

Das Swastika oder Hakenkreuz, das wir heute als Symbol des Nationalsozialismus kennen, wurde ebenfalls schon zuvor von der Thule-Gesellschaft genutzt - hier in Kombination mit einem Strahlenkranz und einem Schwert mit blanker Klinge. Nun wissen wir ja, dass die Swastika keineswegs eine Erfindung aus damaliger Zeit gewesen ist - das älteste bekannte Hakenkreuz-Symbol stammt aus dem Jahre 10.000 v. Chr. Diese Zeichen wurden in verschiedenen Kulturen des Altertums in Asien und Europa, manchmal auch in Afrika und Amerika, immer wieder einmal gefunden, ihre Bedeutung ist jedoch nicht einheitlich - im Hinduismus, Jainismus und Buddhismus werden sie bis heute als Glückssymbole verwendet und haben mit den heraldischen Hakenkreuzen in Europa nichts zu tun. Seit dem 19. Jahrhundert wurde die Swastika zum Zeichen der angeblichen "arischen" Rasse verklärt, und so wurde sie zur NS-Zeit zum zentralen Bestandteil der Flagge des Dritten Reichs. Seit damals repräsentiert es in unseren Breiten Ideologie, Gewaltherrschaft und Verbrechen des Nationalsozialismus, weshalb es heutzutage nur noch zu Aufklärungszwecken verwendet werden darf. In meiner Jugend waren sie sogar im antifaschistischen Kontext verboten, etwa in durchgestrichener Form - bis dieses Verbot im Jahre 2007 aufgehoben wurde. Heute wird das Hakenkreuz durch verschiedene andere Symbole ersetzt, aber darauf möchte ich erst im nächsten Artikel näher eingehen.

Eine bekannte Figur im Zusammenhang mit Verschwörungsmythen, die sich um die Zeit des Nationalsozialismus drehen, war der 2014 verstorbene deutsche Rechtsesoteriker Axel Stoll, der mit seinen unfreiwillig komischen YouTube-Videos bekannt geworden ist. Der studierte Geologe organisierte seit 2002 zusammen mit zwei anderen die sogenannten Neuschwabenlandtreffen, einen Stammtisch aus Verschwörungsideologen, Antisemiten und Geschichtsrevisionisten, welche später auch auf der Videoplattform übertragen wurden und von den meisten als bizarre Realsatire wahrgenommen wurden. Außerdem hatte Stoll diverse Auftritte in Fernsehsendungen und Dokumentarfilmen. Er fabulierte über die angebliche technologische Überlegenheit des Dritten Reiches und vertrat exotische oder veraltete Positionen in Naturwissenschaft und Technik - so sprach er des Öfteren von ominösen Wesenheiten, die angeblich in der Hohlerde leben, sowie einem deutschen Weltraumprogramm zur Zeit des Nationalsozialismus mit sogenannten Reichsflugscheiben, die im wesentlichen fliegende Untertassen sind. In dessen Rahmen habe mit Nikola Tesla eine Expedition zum Pluto stattgefunden. Außerdem gehörte er zu jenen, die glauben, die Nazis hätten um 1945 die dunkle Seite des Mondes besiedelt, die Mondlandung der Amerikaner anzweifeln und das AIDS-Virus leugnen.

Einen Auftrieb für Verschwörungsmythen zur Zeit des Nationalsozialismus lieferten natürlich auch Filme - etwa Jäger des verlorenen Schatzes von Steven Spielberg und George Lucas aus dem Jahre 1981, der erste Teil der Indiana-Jones-Reihe. Darin erhält Indiana Jones den Auftrag, die verschollene Bundeslade zu finden, bevor Hitler es tut - dem Mythos nach soll eine Armee mit der Lade an ihrer Spitze unbesiegbar sein. Ebenso beliebt ist Timo Vuorensolas Science-Fiction-Komödie Iron Sky aus dem Jahre 2012, in dem eine Gruppe von Astronauten bei einer Mondlandung auf die Nachfahren von 1945 auf den Mond geflohenen Nationalsozialisten trifft. Der Film nimmt Bezug auf die Verschwörungsmythen um die Reichsflugscheiben und Neuschwabenland.

Wie ihr also seht, gibt es eine Menge Mythen um angeblich okkulte Nazis, aber keine Beweise dafür, dass mehr als nur Einzelpersonen innerhalb der nationalsozialistischen Riege der Esoterik zugewandt waren. In meinem nächsten Artikel werde ich mehr Bezug auf die Gegenwart nehmen - bis dahin hoffe ich, dass ihr alle gesund bleibt und nichts anstellt. Bon voyage!

vousvoyez

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