Dienstag, 21. Februar 2023

Geisterspiele sind wie Pornos im Radio

Foto von Adrian "Rosco" Stef auf Unsplash

Nun - die Zeiten von Lockdowns und Geisterspielen sind zum Glück vorbei, und so habe ich mir auch eine kleine Schreibpause gegönnt. Tatsächlich ist inzwischen so viel passiert, dass ich theoretisch haufenweise neue Artikel hätte schreiben können: Wer hat jetzt mit Böllern geschossen, Hans und Ingrid oder Mohammed und Ali? Ist man nach dem Abriss von Lützerath auf Gold gestoßen oder wagt es die junge Generation immer noch, eine Zukunft zu wollen? War Waldhäusls Ausrutscher gegen Jugendliche mit Migrationshintergrund vielleicht doch nur den vergessenen Tabletten geschuldet? Ist Dieter Bohlen einmal zu oft gegen Katja Krasavices Plastikbusen gelaufen? Darf man in der Nähe eines Museums noch Paradeissuppe oder Erdäpfelpüree essen? Und warum habe ich jetzt plötzlich Appetit auf Pannonische Paradeissuppe? All diese Fragen quälen uns jetzt seit nunmehr fast zwei Monaten, und ehrlich gesagt fehlt mir aktuell die Zeit und Lust, darauf einzugehen - es gibt andere, die das weitaus gründlicher aufgearbeitet haben als ich. Ein Thema gibt es jedoch, das ich trotzdem noch besprechen muss - passend zu meinem Artikel über Frauen vom Dezember letzten Jahres.

Wie für Frauen, so gibt es auch für Männer in den bereits erwähnten Teenie-Filmen meiner Jugend die üblichen Klischee-Figuren. Generell werden männlichen Charakteren zwar weitaus mehr Facetten zugestanden als weiblichen - sie werden aber Männern im realen Leben meist ebenso wenig gerecht wie die anderen den Frauen. Ich möchte mich hier aber vor allem auf zwei konzentrieren - nämlich auf der einen Seite den Checker und auf der anderen den Nice Guy. Der Checker sieht gut aus und ist sportlich - häufig ist er der Star irgendeiner Schulmannschaft, beispielsweise der Quarterback im Footballteam. Er ist sich seiner Attraktivität bewusst und gibt sich daher gern arrogant und selbstverliebt. Die Mädels reißen sich um ihn, obwohl er sie wie Dreck behandelt - meist umgibt er sich mit jenen gemeinen Tussis, die ich in meinem anderen Artikel schon erwähnt habe. Auf der anderen Seite ist da der nice guy, heute teilweise auch als Pick-me-Boy bezeichnet - und es ist kein Zufall, dass dieser Name an das bereits angesprochene Pick-me-Girl erinnert. Die beiden haben nämlich eines gemeinsam: Sie müssen bei jeder Gelegenheit herausstreichen, dass sie anders sind als die anderen. Denn der Nice Guy ist nett! Was? Moment ...

Irgendwie ist es auffällig, dass jemand gerade durch etwas ausgezeichnet wird, das eigentlich selbstverständlich sein sollte - und dass in den Filmen und Serien mit den Nice Guys nie in Frage gestellt wird, warum es einen Extra-Applaus verdienen soll, Frauen Anstand und Respekt entgegenzubringen. Dies suggeriert im Prinzip nur, dass es normal ist, scheiße zu Frauen zu sein - ja, dass sie es sogar wollen, schließlich landet der Nice Guy ja bevorzugt in der "Friendzone". Auf diese Weise wird gerne ausgeklammert, dass auch der Nice Guy eigentlich nur das eine will - denn er glaubt, ein Anrecht auf die Liebe einer Frau zu haben, indem er nett zu ihr ist, und wundert sich hinterher, dass man Liebe nicht erzwingen kann.

Das Problem ist, dass wir es gewöhnt sind, Pop- und Filmkultur ins echte Leben zu projizieren: Denn selbstverständlich teilt sich die männliche (hetero-normative) Weltbevölkerung keineswegs so plakativ in nette Kerle und Arschlöcher auf, wie uns diese suggeriert. Und so vergisst man gerne, dass Filme und Serien häufig gegen das verstoßen, was im echten Leben zu den Regeln des Anstands gehört - und so bekommt der Nice Guy am Ende der romantischen Komödie selbstverständlich doch seine Traumfrau, weil er von Anfang an der Richtige war und nicht aufgegeben hat. Und ja - natürlich muss man in Liebe auch Zeit und Mühe investieren, aber im echten Leben verliebt sich eine Frau nicht ganz plötzlich in den Typen, der ihr ständig hinterherläuft, obwohl sie ihm schon klargemacht hat, dass sie nichts von ihm will. Im Film mag das vielleicht romantisch sein - ich kann aber aus eigener Erfahrung sagen, dass das im echten Leben eher beängstigend ist. Hinzu kommt, dass dieses problematische Verhalten oft nicht ernst genommen wird, wenn die Person nicht dem Bild des üblichen Machos entspricht. Das bedeutet übrigens nicht, dass uns solche Filme und Serien nicht weiterhin gefallen dürfen - solange wir uns darüber im Klaren sind, dass sie nichts mit der Realität zu tun haben, ist alles gut.

Halten wir also fest - der Nice Guy ist in Wirklichkeit gar nicht so nice, wie er dargestellt wird. Wäre er das nämlich, dann würde er akzeptieren, dass Frauen autonome Wesen sind, die sich ihre Partner selbst aussuchen. Stattdessen hält er an einem antiquierten Frauenbild fest, laut dem wir alle zu dumm sind, um zu erkennen, was gut für uns ist - aber der Nice Guy, der weiß das, und deshalb muss er uns vor uns selbst schützen! Komisch nur, dass er, sobald er mit Zurückweisung konfrontiert wird, häufig zu genau dem Typ Mann wird, vor dem er die Frau doch so fürsorglich schützen will!

Aus dem Charakter des Nice Guy, der nie zum Zug kommt, obwohl er doch immer so nett ist, erwächst im echten Leben daher häufig etwas viel Gefährlicheres - wenn er nämlich nicht irgendwann auf die Idee kommt, sich selbst zu hinterfragen, ist er möglicherweise irgendwann einmal überzeugt davon, dass selbstverständlich nur die Frauen daran schuld sind, dass seine sexuellen Bedürfnisse nicht erfüllt werden, und dass sie daher schlecht behandelt werden müssen. Und leider wächst die Anzahl solcher enttäuschten Gestalten im Netz immer mehr. Ich habe mich ja schon vor Jahren mal so am Rande mit dem Thema Incels beschäftigt - heterosexuelle Männer mit einem sehr hegemonialen Geschlechterbild, die ihr Recht auf Sex für naturgegeben halten, sich aber gleichzeitig als Verlierer der heutigen Gesellschaft sehen. Ihrer Meinung nach ist der Feminismus schuld, dass sie keinen Sex bekommen, weil dieser die Frauen zu anspruchsvoll gemacht habe - deshalb hätten nur noch attraktive, erfolgreiche Männer eine Chance. Und so treffen sich die Zukurzgekommenen in Internet-Foren, um ihrem Hass und ihren Gewaltphantasien zu frönen und sich in ihr Selbstmitleid reinzusteigern. Häufig sind Männer aus der Szene auch anfällig für rechtsnationale Bewegungen, die bekanntlich ebenfalls ein sehr antiquiertes Männer- und Frauenbild vertreten. Interessant ist auch, dass die Herren, obwohl sie sich ständig über die Oberflächlichkeit der Frauen beschweren, selbst auch nicht besser sind: Sie wünschen sich junge, attraktive Frauen und zögern auch nicht, über das Äußere derer herzuziehen, die ihnen nicht passen.

Diese Form der Misogynie hat einen ganzen Berufszweig hervorgebracht - nämlich der des Coaches für Männer, ein Trend, der seit einigen Jahren um sich greift. Meist entschließen sich Influencer, die anfangen, irrelevant zu werden, irgendwann einmal dazu, "Coach" zu werden, um ihre Karriere zu retten und in Dubai auf dicke Hose machen zu können. Sie versprechen dir, mit einfachen Methoden sehr schnell sehr reich zu werden - die einzigen, die davon profitieren, sind jedoch in Wirklichkeit nur sie selbst. In dieser Welt sind Frauen lediglich ein Accessoire, das genauso käuflich ist wie der Ferrari. Und so finden auch Pick-up-Artists hier großen Anklang - Coaches, die Flirttipps zu ihrem Business gemacht haben. Sie definieren, wie eine Frau zu sein hat, nämlich jung, attraktiv und unterwürfig. Und so werden längst überholte, rein binäre Geschlechterrollen in die Gegenwart geholt - jene, in der "Männer noch Männer" sind, die bejubelt werden, wenn sie viele Sexualpartnerinnen hatten, während Frauen, die dasselbe tun, alle "Schlampen" sind; in dem nur das eigene Vergnügen zählt und alles erlaubt ist, um es zu bekommen. Mit so einem Frauenbild gehen übrigens auch häufig Klassismus und Homophobie einher - denn ein Mann ist selbst schuld, wenn er keinen finanziellen Erfolg hat und Homosexuelle sind keine "echten Männer" und eine Bedrohung für die Männlichkeit. Darüber hinaus hat der Mann ständig den Macho raushängen zu lassen, denn ansonsten wird die Frau ihn eines Tages verlassen, weil er ihr nicht mehr männlich genug ist - denn in Wirklichkeit will sie ständig mit Verboten und besitzergreifendem Verhalten kontrolliert werden. Dass sie sich herausnehmen dürften, eine eigene Meinung zu haben, haben ihnen ja nur die bösen Kampflesben eingeredet. Man sieht ja, was dabei herausgekommen ist: Gender-Gaga, alle Männer werden schwul und am Ende nehmen ihnen die Ausländer auch noch die Frauen weg! Und dabei müssten sie doch nur mal von einem richtigen Mann durchgenudelt werden - dann würden ihnen die Zicken rasch wieder vergehen!

Ihr seht schon - solche "Coaches" sind in Wirklichkeit nicht daran interessiert, echte Hilfe zu leisten für Männer, die vielleicht nicht so selbstbewusst und entschlossen sind und möglicherweise tatsächlich schlechte Erfahrungen mit Frauen gemacht haben. Es geht ihnen lediglich darum, sich selbst aufzuwerten, indem sie andere herabsetzen. Es kommt nicht von ungefähr, dass viele von ihnen vor allem sehr junge, unerfahrene Frauen in ihrem Beuteschema bevorzugen - denn die sind leichter zu manipulieren. Und so befolgen etliche enttäuschte junge Männer deren Tipps und wundern sich, dass sie damit keinen Erfolg haben.

Ein sehr prominentes Beispiel eines solchen "Coaches" ist der Fall Andrew Tate, der im letzten Jahr zum wohl meistgehassten Mann im Internet wurde. Der ehemalige Kickbox-Champion war allerdings schon länger als Provokateur bekannt: Im Jahr 2015 wurde er bereits zweimal wegen Verdachts auf Körperverletzung und Vergewaltigung festgenommen, aus unerfindlichen Gründen kam es jedoch nie zu einer Anzeige. Im Jahr darauf war er Kandidat im britischen Big Brother, wurde aber nach fünf Tagen hinausgeworfen, nachdem ein Video an die Öffentlichkeit geriet, in dem er eine Frau mit einem Gürtel verdrosch. Anschließend begann er eine steile Karriere als Influencer, der auf  YouTube, Twitch, Twitter, Instagram und Tik Tok Follower in Millionenhöhe generierte. Hier verbreitete er seine misogynen Ansichten, umgab sich mit Luxusartikeln und erzählte ständig, wie geil er nicht war. Außerdem äußerte er sich laufend homophob und rassistisch, erklärte Depressionen für "nicht real" und bewegte sich gern in rechtsextremen und verschwörungsideologischen Kreisen, auf deren alternativen Plattformen er seine Reichweite noch erhöhen konnte. An seiner Fangemeinde, die hauptsächlich aus jungen, abgehängten Männern bestand, verdiente er sich eine goldene Nase - und zwar mit Hilfe seiner sogenannten Hustlers University, einer Plattform, über die er kostenpflichtige Kurse anbot, die ihnen versprachen, so reich zu werden wie er.  Zusätzlich erhielten Teilnehmer Prämien für das Anwerben von Neukunden - das bekannte Schneeballsystem, welches letztendlich nur einem etwas nützte, nämlich Tate selbst.

Mit der Zeit wurde es Tate jedoch allmählich zu ungemütlich in Großbritannien - die verlangten doch tatsächlich von ihm, dass er sich wie alle anderen auch an Gesetze zu halten habe! Und so zog er 2017, im selben Jahr, als auch sein Twitter-Account gesperrt wurde, zusammen mit seinem Bruder Tristan nach Rumänien, wo die Strafverfolgung für Sexualdelikte weitaus weniger konsequent ist als in Großbritannien und den USA - mittlerweile ist bekannt, dass er den Großteil seines Vermögens aus Steuerflucht, Casinos, Betrug, Zuhälterei und Menschenhandel generierte. Im April letzten Jahres wurde Tristan Tates Villa wegen Verdachts auf Entführung und Gefangenhaltung durchsucht, im Laufe der nächsten Monate wurden die Ermittlungen gegen die Tate-Brüder durch den Verdacht auf Menschenhandel ausgeweitet. Andrew Tate indessen zeigte weder Angst noch Reue - nachdem Elon Musk Twitter gekauft und einige fragwürdige Accounts, darunter auch den von Tate, freigeschaltet habe, begann dieser, vor Greta Thunberg, die ihn offenbar ein besonderer Dorn im Auge war, mit seinen vielen umweltschädlichen Autos anzugeben. Nach einem gut gezielten Konter ihrerseits, der mittlerweile Legendenstatus erreicht hat, meldete er sich mit einem Video zurück, das ihn in holzvertäfelter Umgebung zeigte, eine Zigarre schmauchend und über die junge Schwedin herziehend. Gleich darauf werden ihm zwei Pizza-Schachteln aus garantiert nicht recyceltem Karton überreicht - auf dem nicht nur der Name, sondern auch der QR-Code der Pizzeria stand. Kurz darauf wurden Andrew und Tristan Tate festgenommen. Ob Gretas gut gezielter Tweet für die Inhaftierung der beiden gesorgt hat, kann man nicht wirklich bestätigen - die Tate-Brüder hielten sich bereits seit fünf Jahren in Rumänien auf, und man hätte sie mit Sicherheit schon längst aufspüren und verhaften können -, aber dieser Zufall ist doch bemerkenswert. Was bleibt, ist die Erkenntnis, dass Tate seine moralische Verkommenheit nicht nur durch seine Taten bewiesen hat, sondern auch dadurch, dass er vor er Kamera damit angab. Das Problem dabei ist, dass er viele leichtgläubige Fans damit generierte, die sich möglicherweise davon beeinflussen lassen.

Warum aber kommt jemand wie Andrew Tate in einer Gesellschaft wie der unseren in so eine Position? Nun, selbstverständlich ist jeder, der so einem Typen nachrennt, selbst für sein Handeln verantwortlich, aber eines kommt in der Debatte immer zu kurz: Nämlich, dass in einer zunehmend feministischer werdenden Gesellschaft auch der Mann sich neu definieren muss. Ich entstamme einer Generation, in der geschlechtsspezifische Erziehung noch sehr stereotyp ablief: Während Mädchen lieb und nett sein mussten, brachte man Jungen bei, hart, durchsetzungsfähig und erfolgreich zu sein - und keine Gefühle zu zeigen. Sex wird als Attribut des Erfolges gewertet, Unsicherheit mit Hohn bestraft, das Annehmen von Hilfe als Schwäche ausgelegt. Wen wundert es also, dass die Suizidrate bei Männern höher ist als bei Frauen, ebenso wie die Suchtrate, dass diese aber trotzdem seltener psychologische Hilfe in Anspruch nehmen. Dass Frauen, denen sexuelle Gewalt widerfährt, eine gewisse Mitschuld geben will, ist nicht nur frauen-, sondern auch männerfeindlich - denn Männer werden so zu unkontrollierbaren Treibwesen degradiert, die sofort ausflippen, wenn sie eine Frau im kurzen Rock sehen. Männer, die Andrew Tate und Konsorten nachlaufen, verstehen nicht, dass ihr Verhalten fremdbestimmt ist - denn diese zementieren genau das Männerbild, das sie so unter Druck setzt.

Was häufig ausgeblendet wird, ist, dass durchaus auch Männer Opfer von psychischer und physischer Gewalt sein können - und selbst wenn dies weniger häufig passiert als bei Frauen, so ist es doch notwendig, darüber zu sprechen. Und zwar gerade deswegen, weil sie dies viel seltener äußern - denn als Mann hat man kein Opfer zu sein, und einem Mann, der so etwas behauptet, glaubt man nicht, vor allem, wenn die Täterin eine Frau ist. Auch Männer unterliegen einem ungesunden Schönheitsideal, das nur wenig mit der Realität zu tun hat, und auch sie scheinen in ständiger Konkurrenz untereinander zu stehen. Gerade deswegen dürfen wir Vorbilder von Andrew Tate nicht unterschätzen: Denn sie verteidigen ein patriarchal-kapitalistisches System, das für Männer und für Frauen gleichermaßen ungesund ist. Gerade deswegen dürfen wir nicht vergessen, dass gesellschaftlicher Wandel nur gemeinsam gelingen kann. Auch in diesem Artikel sind viele negative Worte über Männer gefallen. Wir dürfen aber nicht vergessen: Es sind bei weitem nicht alle Männer Tyrannen oder Perverse, und wir tun uns keinen Gefallen damit, wenn wir die Hälfte der Weltbevölkerung zu potenziellen Tätern machen. Mit diesen bedeutungsschwangeren Worten schließe ich meinen ersten Artikel im neuen Jahr und hoffe, dass wir uns bald wieder lesen. Bon voyage!

vousvoyez

Andrew Tate:

https://www.youtube.com/watch?v=msMwGhxhtY8&ab_channel=Prinz

https://www.youtube.com/watch?v=o5Hruh624oE&ab_channel=Prinz

https://www.youtube.com/watch?v=0nVRbgZnUPY&ab_channel=HeyWolfi

https://www.youtube.com/watch?v=CL24eARfGe4&ab_channel=JONAS

https://www.volksverpetzer.de/faktencheck/greta-thunberg-festnahme-andrew-tate/

Männer:

https://www.youtube.com/watch?v=gMVHnbGl99w&ab_channel=DerDunkleParabelritter

Nice Guy:

https://www.youtube.com/watch?v=icmEb8HsgC0&ab_channel=SPACEFROGS

https://www.youtube.com/watch?v=WZ4GfWwHp_w&ab_channel=BRUSTRAUS